Donnerstag, 8. Januar 2009

HUTONG

胡同
Nach dem letzten etwas deprimierendem Eintrag will ich doch noch mal was positives ueber die Hutongs hinterher schicken. Hutongs sind nicht alle von gleicher Qualitaet. Kleinere zerstueckeltere Gebiete sind weniger attraktiv, als die grossen zusammenhaengenden Bereiche zum Beispiel am Qian Men oder um die Seen im Nordwesten der Innenstadt. Das Leben findet hier zu grossen Teilen auf der Strasse statt: Es werden die neusten Nachrichten ausgetauscht, Haare geschnitten, das Essen vorbereitet und man findet fast jede Art von Dienstleisungen und Produkten. Es folgen einige gesammelte Eindruecke der letzten Wochen.


Kreuzung (Querstrasse nicht zu erken-
nen) suedlich von Qian Men. Trotz
der winterlichen Kaelte und der kahlen
Baeume wirkt die Strasse farbig und
belebt...


Hohai:
Ob Man's glaubt oder nicht, das hier
ist ein Tempel - und der steht
sogar unter Denkmalschutz. Aller-
dings ist er zu Wohnungen umfunktion-
iert worden. Wir sind trotzdem rein-
gegangen...


Im Inneren sah es dann so aus. Der
alte Teil war mal das Gebaeude, in dem
die Moenche gewohnt haben. Im Vor-
dergrund und auch auf dem oberen
Foto sieht man die informellen Ein-
bauten, von denen schon im vorigen
Post die Rede war.


Auch in diesem Tempel: Etwas laenger
nicht benutzte Fahrraeder. Gute
Ueberleitung zum naechsten Bild.


Fahrradwerkstatt suedlich von Qian
Men. Ich koennte mir kaum vorstellen,
bei minus 10 Grad eine Mutter auf ne
Schraube zu bekommen, aber in der
Sonne gehts vielleicht...



Gemueseladent, Restaurant, Super-
markt und Frisoer (?) auf 15 Meter
Strasse. Die Autos kommen hier nur
im Schritttempo durch - das ist wohl
ein weiterer Grund fuer das ver-
schwinden dieser Gassen.

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